Es führt ein Weg ins Nirgendwo
Mittwoch, 2. März 2005
Der Sinn, gebraucht zu werden
Ich war heute achteinhalb Stunden auf der Arbeit. Davon habe ich weniger als eine Minute gearbeitet. Es hat kurz das Telefon geläutet; jemand wollte eine Auskunft. Das war's dann. Den Rest des Tages verbrachte ich mit Surfen, Kaffetrinken und aus dem Fenster schauen. Das geht jetzt schon Wochen so.

Eigentlich sollte ich froh sein, dass mir jemand ein Faulenzerdasein bezahlt. Anfangs war es ja ganz nett, aber mit der Zeit fehlt einem dennoch etwas. Ich sehne mich nach Arbeit. Wenn man Single ist, ist niemand da, der einem sagt, dass man gebraucht wird. Man sucht sich die Bestätigung seines Daseins anderswo. Ersatzzuneigung sozusagen. Arbeit bietet sich hier an. Aber wenn von da auch nichts kommt, fühlt man sich schon irgendwie verloren.

Draußen hat's minus sechs Grad. Ich wickel mich in meine Kuscheldecke ein und warte bis ich müde werde. Vielleicht lese ich noch ein bißchen.

Morgen früh um halb sieben klingelt dann der Wecker und ich schleppe mich zur Arbeit, um vermutlich wieder nichts zu tun.

Ach wär' doch endlich Wochenende, damit ich nichts über's arbeiten nachdenken müsste.

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Montag, 28. Februar 2005
Filmabend


Ich schau ihn immer wieder gerne an.

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Freitag, 25. Februar 2005
Der Nachteil von Städtetouren
...ist, dass man unangenehme Schmerzen in einem Bein bekommen kann und man sich dann vom Arzt aufklären lassen muss, dass man eben nicht stundenlang auf Asphalt marschieren soll, weil dies zu einer Sehnenscheidenentzündung im Schienbeinbereich führen kann.

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Donnerstag, 17. Februar 2005
Schnee
Eigentlich mag ich ja Schnee. Aber nicht in diesen Mengen und nicht, wenn ich schon auf den Frühjahr warte und erst recht nicht in Stuttgart, wo es eigentlich nie schneit.

Es reicht!!!!!!

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Dienstag, 15. Februar 2005
Selbstzensur
Die letzten vier Beiträge fielen der Selbstzensur zum Opfer und heute fällt mir nichts ein.

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Dienstag, 8. Februar 2005
Kehraus
Sechse hat die Uhr geschlagen. Es ist Kehraus.

Vor ein paar Stunden hat in Stuttgart der Fasching begonnen. Das ist eine Veranstaltung von der man gar nichts mitbekommt, wenn man sich nicht gerade am Fasnachtsdienstagnachmittag vornimmt, einen Einkaufsbummel zu machen. Ideal, denn man kann den Kehraus hier besinnlich begehen und sich ein paar Gedanken über die bevorstehende Fastenzeit machen.

Kein Alkohol
Keine Zigaretten
Keine Süßigkeiten
Kein Fleisch
Kein Sex
Kein Internetz

Man soll sich ja auch nicht zuviel vornehmen: Ene, mene, meck und du bist weg.

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Samstag, 5. Februar 2005
Wochenende
Dieses wird besonders anstrengend.

Auf in den Kampf!

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Weiberfasnacht
"Ich brauch ein Schnaps!"-"Ich auch!". So begrüßten mich gestern zwei meiner Freundinnen, die sich kürzlich zu mir eingeladen hatten. Sie waren einkaufen, will heißen: sie waren erschöpfft und genervt, hatten sich verausgabt. Es ging den ganzen Abend so weiter. "Ich will jetzt einen Martini.", "Jetzt stoßen wir aber nochmal mit Sekt an.", "Hast Du noch einen Becherovka?", "Ach mach doch nochmal eine Flasche Wein auf." Ich war schon nach dem ersten Schnaps gut angedrunken - ich vertrag momentan nicht viel. Aber ich will ja kein schlechter Gastgeber sein und trank mit. 2 Flaschen Sekt, 1 Flasche Martini, 3 Flaschen Cabernet Sauvignon, 4 Bier, Dreiviertel eines Becherovkas. Wir waren zu Dritt. Bei diesem Alkoholkonsum hätte ich mich auch nicht mit dem Kochen verausgaben müssen. Ich hätte auch eine Dose Ravioli auf den Tisch stellen können. Sie hätten es nicht bemerkt. Besondere Vorfälle gab es nicht. Gegen später fing die eine Freundin zu flennen an, weil wir über alte Zeiten sprachen und wie furchtbar schrecklich früher alles gewesen sei. Die Andere saß nur noch apathisch am Tisch und kämpfte mit sich gegen den Rausch. Und ich wollte nur ins Bett.

"Wie siehst denn Du aus?", begrüßte mich heute morgen ein Kollege als ich mit drei-stündiger Verspätung bei der Arbeit erschien. "Ich hatte gestern Besuch von zwei Mädels." - "Verstehe." "Nichts versteht er.", dachte ich und ließ ihn stehen.

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Mittwoch, 2. Februar 2005
Musik zum Essen
...hab ich schon mal ausgesucht. Gefällt ihnen bestimmt nicht. Als Alternative biete ich dann vielleicht Finntroll an, dann werden sie die Scheibe schon schlucken.

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An meine lieben Freundinnen
Warum habt Ihr nur Zeit, wenn ich fast keine Zeit habe? Warum ladet Ihr Euch immer selbst zu mir ein, wenn ihr merkt, dass ich an diesem Abend lieber allein sein möchte? Warum wollt ihr zu mir kommen, wenn ihr mich ermahnt, dass ich die Wohnung für Euch gemütlich machen soll, es Euch offensichtlich also gar nicht bei mir gefällt? Warum merkt Ihr nicht, dass ihr mich überfordert, wenn Ihr sagt, dass ich was Anständiges, Vegetarisches, nicht zu Aufwendiges, nicht zu Fettes, dafür Gesundes, gerne Deftiges, aber nicht zu Scharfes, gerne Ausgefallenes, aber nicht zu Experimentelles, aber auf alle Fälle Wohlschmeckendes, ohne Reis, Sellerie, Fenchel, Kümmel, Anis und Lauch kochen soll? Warum fragt ihr mich, was ihr zu einem solchen Essen anziehen sollt?

Warum sind Frauen nur so kompliziert?

Warum?

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Letzte Aktualisierung: 2005.03.19, 15:26
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Hehehehe, jaaa, machen...
Hehehehe, jaaa, machen Sie, machen Sie!!
by evasive (2005.03.11, 00:25)
Ach Frau Eva, machen...
Ach Frau Eva, machen Sie eigentlich jede Nacht durch?...
by lastexit (2005.03.11, 00:22)

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