Es führt ein Weg ins Nirgendwo
Mittwoch, 2. Februar 2005
Fernweh

Was ich habe, will ich nicht verlieren, aber
wo ich bin, will ich nicht bleiben, aber
die ich liebe, will ich nicht verlassen, aber
die ich kenne, will ich nicht mehr sehen, aber
wo ich lebe, da will ich nicht sterben, aber
wo ich sterbe, da will ich nicht hin:
Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin.

Thomas Brasch

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Sonntag, 30. Januar 2005
Sehnsucht

Manchmal wünsche ich mir, dass jemand da wäre, der mich in den Arm nimmt. Nur für ein paar Sekunden. Ganz ohne Worte. Nur so kurz, damit es ausreicht um sich innerlich aufzuwärmen.

Und wenn man sich dann erwärmt hat, ist dieser jemand wieder weg - als ob er nie dagewesen wäre.

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Freitag, 28. Januar 2005
Unheimlich
Schreibe was. Klick woanders hin. Steht das Gleiche da. Aber nicht von mir.

Ist nicht das erste Mal.

Folge: Selbstzensur

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Gedanken
Ich bin heute nicht zur Ruhe gekommen. Die Geschichten zum Tage waren allgegenwärtig und ließen meine Gedanken in die Vergangenheit reisen. Ich habe viel nachgedacht. Viele Geschichten kamen mir in Erinnerung. Geschichten von meiner Familie und von meine Heimat. Geschichten, die ich vorwiegend in meiner Kindheit gehört habe. Die Gedanken waren recht konfus. Ich dachte immer an dieselben Geschichten, die ich freilich nur von anderen gehört habe. Und dennoch purzelt alles in meinem Gehirn durcheinander. Es beschäftigt mich, weil ich kein klares Bild bekommen kann. Ich kann sie nichtmal niederschreiben. Mein Gehirn steht jedoch nicht still.

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Dienstag, 25. Januar 2005
Trotz allem schöne Zeilen
JETZT NAHT NACH TAUSENDEN VON JAHREN
EIN EINZIGER FREIER AUGENBLICK:
UND AUS DER WEITGEBORSTNEN ERDE
STEIGT JUNG UND SCHÖN EIN NEUER HALBGOTT AUF

Jung ist relativ, schön ist relativ und mit dem Halbgott ist das so eine Sache. Hat ziemlich viel mit Ironie zu tun, mit jmd. eine A-Karte zuspielen. Somit ist auch dies nur ein relativer Begriff. Aber schließlich leben wir ja im Einstein-Jahr.

Der Name des Verfassers wurde nicht genannt. Er ist mir suspekt. Nicht zuletzt, weil er eine Elite schaffen wollte. Ich mag keine Eliten. Kein Mensch ist besser als der andere. Hochmut kommt vor dem Fall, heißt es. Und außerdem: Von unten kann man nach oben treten. Das macht Sinn. Nach unten trete ich niemals. Da schlägt bei mir der Christ im Antichrist durch: Gottes Erdboden sollst du nicht treten.

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Freitag, 21. Januar 2005
Die Welt möchte betrogen werden
Wenn man eine Woche lang nicht oder fast nicht schläft, dann bekommt man schwarze Augenränder, dann zittert man am ganzen Leib. Wenn man dann sich einen alten, ungebügelten Anzug anzieht, sieht man aus wie ein bepinkelter verwahrloster Kater, der sich auf einer stinkenden Mülldeponie ein Platz gesucht hat, um sein eigenes Elend zu bedauern. Wenn man so aussieht, erregt man viel Mitleid von anderen. Dann denkt jeder von einem, dass man sich überarbeitet hat, dass man ein wirklicher Macher ist. Wenn man so aussieht, dann kann man eine ganze Institution aufs Kreuz legen. Niemand wagt einen Widerspruch. Dann ist man plötzlich der Sieger und die dunklen Augen beginnen zu leuchten.

Gute Nacht!

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Sonntag, 16. Januar 2005
Man darf auch mal was Ernstes schreiben - das Leben ist schließlich heiter genug.

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Montag, 27. Dezember 2004
Winterliches Herzflimmern
Es ist manchmal so, dass die bezaubernsten Menschen urplötzlich und unerwartet in dein Leben treten. Aber es ist oft so, dass diese genauso schnell wieder aus deinem Leben verschwinden wie sie gekommen sind.

Und dann, eines Morgens, wenn du dich durchs Schneegestöber zur Arbeit schleppst - und das obwohl du weißt, dass der Großteil der Bevölkerung in diesen Tagen im warmen Zuhause sitzt - piepst dein Handy. Du kannst es kaum glauben, wenn du diese Zeilen auf dem Display siehst: "Hello. Here is a 2 years back adventure. Remember me?..."

Und plötzlich weißt du gar nicht mehr, wie es um deine Gefühle steht, geschweige denn, was du antworten sollst, und ob du überhaupt antworten sollst oder die Vergangenheit besser Vergangenheit lassen möchtest.

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Donnerstag, 23. Dezember 2004
Biografie
Eigentlich habe ich auch mal vor gehabt, eine Biografie zu schreiben. Schau' ich mir aber die Konkurrenz an, muss ich zugeben, dass ich vermutlich schon zu alt dazu bin.

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Montag, 13. Dezember 2004
Arschgrott
schwäbisch liebevoller Kosenamen für eine weibliche Person, meist auf kleine Mädchen angewendet

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Letzte Aktualisierung: 2005.03.19, 15:26
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Dann wünsche ich angenehme Nachtruhe. Bei mir...
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Hehehehe, jaaa, machen...
Hehehehe, jaaa, machen Sie, machen Sie!!
by evasive (2005.03.11, 00:25)
Ach Frau Eva, machen...
Ach Frau Eva, machen Sie eigentlich jede Nacht durch?...
by lastexit (2005.03.11, 00:22)

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