Es führt ein Weg ins Nirgendwo
Mittwoch, 1. Dezember 2004
Immer wenn Mutter anruft...
"Eltern mißbrauchen die Liebe ihrer Kinder, um sie in Ketten zu legen."

Dieser Satz kam in einem Roman vor, den ich vor langer Zeit mal gelesen habe. Ich habe keinen blassen Schimmer, was das für ein Buch war.

Aber immer wenn meine Mutter mich anruft, kommt mir dieser Satz wieder in den Sinn. Ich weiß auch nicht warum.

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Dienstag, 30. November 2004
Fäkales Kantinengeflüster
Meine Kollegin und ich in der Kantine

Kollegin: „Was nimmst Du denn heute?“
Ich: „Schlachtplatte.“
K: „Das kannst Du nicht machen. Nimm was anderes.“
I: „Warum?“
K: „Weil wir heute noch zusammen arbeiten müssen.“
I: „Was hat denn das damit zu tun?“
K: „Männer ab 30 sind popoinkontinent. Und zur Schlachtplatte gibt’s nun mal Sauerkraut. Sauerkraut verursacht Blähungen.“
I: „Bei mir nicht.“
K: „Erzähl mir nichts. Alle Männer ab 30 sind popoinkontinent!“
I: „Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Wie kommst Du zu einer solchen Behauptung?“
K: „Das habe ich immer wieder festgestellt. Mein Freund beispielsweise wurde kurz nach seinem 30igsten Geburtstag popoinkontinent.“
I: „Dein Freund ist jetzt fast 40. Wie hältst Du das nur aus? Ich wäre nicht sonderlich glücklich, wenn ich mit jemanden zusammen wäre, der popoinkontinent wäre.“
K: „Durch die richtige Ernährung kann man das Problem in den Griff bekommen.“
I: „Ich bekomme es auch ohne vermeintlich richtige Ernährung das Problem in Griff, weil ich NICHT popoinkontinent bin!“
K: „Und genau hier liegt Dein Problem.“
I: „Was meinst Du jetzt?“
K: „Du leugnest grundsätzlich alle Tatsachen, darin liegt Dein Problem.“
I: „ICH HABE KEIN PROBLEM... Ach lassen wir dass. Ich möchte aber noch bemerken, dass auch Frauen popoinkontinent sein können.“
K: „Gelegentlich neigen auch Frauen zur Popoinkontinenz Das stimmt.“
I: „Siehste! Warum nervst Du mich dann damit, wenn Du vermutlich selbst popoinkontinent bist?“
K: „Du irrst Dich. Ich bin noch keine 30.“
I: „Man muss also die Schallgrenze von 30 überschritten haben, um popoinkontinent zu werden.Oder wie?“
K: „Ja. Das muss mit der zunehmenden Schließmuskelinsuffiszienz ab 30 zusammenhängen.“
I: „Popoinkontinenz, Schließmuskelinsuffiszienz,...Du solltest Dich vielleicht mal beruflich umorientieren. Nun gut. Ich kapituliere. Ich werde Dir zuliebe etwas anderes essen. Jetzt hol’ ich mir erst mal eine Suppe.“
K: „Das geht nicht.“
I: „Warum denn nicht?“
K: „Es gibt Bohnensuppe.“
I: „Och Mensch! Willst Du, dass ich hier verhungere? Ist es das, was Du willst? Und wenn wir hier noch lange diskutieren ist unsere Pause vorbei. Was nimmst denn Du?“
K: „Schlachtplatte.“

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Montag, 29. November 2004
Öffentlich heulen
Es ist nicht meine Art, öffentlich zu heulen. So etwas mache ich für gewöhnlich nur, wenn ich alleine zu Hause bin - und das, obwohl es unbestritten zu den bemerkenswertesten Errungenschaften unserer Menschheit gehört, dass, dank des Internets, man alleine zu Hause sitzen und trotzdem ungehemmt öffentlich heulen kann. Ich tue es dennoch nicht. Abschreckendes Beispiel des öffentlichen Heulens lieferte kürzlich Sibel, als sie dreist die seicht dahinplätschernde Bambi-Gala durch ihr Geheule unentschuldbar störte und somit den verstaubten anwesenden Promi-Hansel den Abend zu vermiesen versuchte. Nein, so bin ich nicht. Heulen tu’ ich nur für mich allein. Für gewöhnlich. Doch manchmal bricht es auch aus mir heraus. Dann fange ich an peinlich zu winseln – sogar öffentlich. Wie hier bei blogger.de kürzlich geschehen. Manchmal passieren seltsame Dinge, wenn man seinen Emotionen rücksichtslos und unentschuldbar freien Lauf lässt: Sibel bekommt einen Bambi-Staubfänger und ich ein frisches Weblog. Ungerecht? So ist halt das Leben.

Ich bedanke mich an dieser Stelle erstmal recht herzlich für die Aufnahme. Ganz ohne Tränen. Staubtrocken halt. Aber von Herzen.

Wie geht es weiter?

Sicherlich sind hier einige Renovierungsarbeiten nötig. Das wird Zeit brauchen, insbesondere deshalb, weil ich mit html und so einem Kram auf Kriegsfuß stehe. Und es würde mir furchtbar Leid tun, wenn ich mal wieder eine ganze Seite abschießen würde. Sofern ich Muße und Zeit finde, werde ich aber hier ein wenig herumbasteln. Nicht viel, aber ein wenig. Bis dahin werde ich im Rohbau wohnen. Auch in einem solchen kann man es sich gemütlich machen.

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Letzte Aktualisierung: 2005.03.19, 15:26
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